Synchron zu ihren filmischen Werken produzieren Regisseure und Filmemacher einen sogenannten Soundtrack. Seit den ersten Produktionen über Stummfilme hinaus werden ab den 1900ern Filmszenen durch Musiksequenzen untermalt.
Es begann mit Aufnahmen einzelner Instrumente, die während Filmvorführungen eingespielt wurden. Weiterentwickelt über die Jahrzehnte bildete sich der heute allgegenwärtige Filmsoundtrack ab den 1930ern heraus, wobei anfangs bereits vorhandene Musikstücke zur Unterhaltung und Hervorhebung wiederholt eingesetzt wurden.
Dass für eine Filmproduktion eigens neue Kompositionen und Texte verfasst werden, begann ab den 1950e- Jahren: Produzenten gaben eigene Titelmelodien in Auftrag, die individuell vermarktet werden konnten. Durch den hohen Wiedererkennungswert sorgte dies außerdem für zusätzliche Werbung für einen in den Kinos laufenden Film.
Durch vertraute Gesänge und tiefe Gefühle, instrumental ausgedrückt, ist Filmmusik mittlerweile ein fester Bestandteil eines Kinofilms und wird noch vor der Erstausstrahlung zu Marketingzwecken veröffentlicht. Ob eine Sinfonie von berühmten Orchestern, von Pop- und Rockstars geschriebene Songs oder Neuinterpretationen vorhandener Lieder: Ein stimmungsvoller Soundtrack kann ebenso wie Darsteller, Regisseure oder Budget über Erfolge an der Kinokasse mit entscheiden. Heutzutage hat jeder neu erscheinende Blockbuster mindestens ein Soundtrack-Album, das zu jeder Zeit die Stimmung und vermittelte emotionale Botschaft einer Filmhandlung wieder hervorrufen kann.