Unvergessliche Filmsongs

Dass Filmmusik verschiedene Funktionen erfüllt, wie das syntaktische Untermalen einer Handlungsszene, die Emotionsvermittlung an die Zuschauer sowie C

Dass Filmmusik verschiedene Funktionen erfüllt, wie das syntaktische Untermalen einer Handlungsszene, die Emotionsvermittlung an die Zuschauer sowie Charakterisierung bestimmter Personen auf der Leinwand, ist bekannt und offensichtlich. Wie schaffen es aber bestimmte Komponisten und Songwriter, ihre eigenen Lieder zu unvergesslichen, gefühlvollen Ohrwürmern zu machen?

(I’ve had) the Time of My Life aus Dirty Dancing, My Heart Will Go On aus Titanic, Moon River aus Breakfast at Tiffany’s – es gibt Songs, die hört man nie mehr, ohne an den jeweiligen Film zu denken und sich emotional in die Handlung zurückzuversetzen. Der Erfolg bestimmter Interpreten oder Kompositionen scheint willkürlich, gibt es doch Filme und Titelmelodien wie Sand am Meer.

Die Antwort ist folgende: das menschliche Gehirn nimmt bestimmte harmonische Tonfolgen mit positiven Assoziationen auf. Werden also für ein Musikstück ein beliebter, zum Thema des Films in Beziehung stehender Interpret sowie leicht zugängliche, einschlägige Texte verwendet, erinnert sich das Gehirn gern daran zurück. Besonders dann, wenn das Hören des Musikstückes mit der positiven Erinnerung an ein besonderes Kinoerlebnis verbunden ist. Wenn dann noch interessante, spannende Handlungen, attraktive Darsteller und eine gute Dramaturgie kommen, kann die Stimmung sowie die Reaktion eines Zuschauers eigentlich nur gut sein.

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